Die Begleitung und Unterstützung des individuellen Bildungsweges erfordert die Berücksichtigung der sozialen Lebenslagen und spezifischen Bedürfnisse der Kinder und ihrer Familien. Die begleitende, beratende Arbeit mit Eltern und Geschwistern sowie die kooperative Zusammenarbeit mit anderen Fachkräften (Lehrerinnen und Lehrern, Therapeutinnen und Therapeuten u.a.) sind Arbeitsinhalte von Kindheitspädagoginnen und Kindheitspädagogen. Die inhaltliche Gestaltung und Umsetzung des Bildungsauftrages erfordert die Beteiligung an Konzeptions-, Organisations- und Managementaufgaben, die den pädagogischen Alltag bestimmen.
Dem jungen Berufsbild der Kindheitspädagoginnen und Kindheitspädagogen bieten sich vielfältige berufliche Perspektiven:
- in frühpädagogischen Einrichtungen,
- in schulergänzenden Institutionen sowie in der Schuleingangsphase als Kindheitspädagog*in,
- in Jugendhilfe- und Kinderfreizeiteinrichtungen,
- in Frühförderung und Ambulanten Hilfen (SPFH).
Sie gestalten fördernde und fordernde Lernumgebungen, welche an den individuellen Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten sowie Potenzialen der Kinder im Alter von 0 bis 14 Jahren ansetzen.