Zum Gelingen der Energiewende und dem Erreichen der Klimaneutralität bis 2045 ist eine Wärmewende in der Industrie dringend notwendig. Durch die in Deutschland eingeführte Bepreisung von CO2-Emissionen ab 2021 im Wärme- und Transportsektor sowie eine zunehmende Verschärfung der energiepolitischen Rahmenbedingungen steigt auch der wirtschaftliche und gesellschaftliche Druck auf Industriebetriebe, ihre Produktion auf möglichst nachhaltige Prozesse umzustellen. Hierzu zählen Investitionen in Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz, wie auch in Technologien zur möglichst klimafreundlichen Bereitstellung von Wärme.

Die klimafreundliche Bereitstellung von Wärme stellt in der Umsetzung häufig eine große Herausforderung für die Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus dar. Welche Technologien können eingesetzt werden? Kann Abwärme genutzt werden? Wie kann eine ökologische und ökonomische Bewertung möglicher Technologien zur Bereitstellung klimaneutraler Wärme durchgeführt werden? Diese und viele andere Fragen wurden an dem fünften Arbeitstreffen des VDMA-Energieeffizienz-Netzwerkes RheinRuhr2 diskutieren.

Netzwerkmoderator Prof. Dr. Jörg Meyer hielt einen Vortrag über die Aktuellen Entwicklungen in Energiemarkt und -politik sowie einen Einführungsvortrag zum Thema „Klimaneutrale Hallenbeheizung“.