Die um ein Jahr verschobene Konferenz der International Association for Energy Economics (IAEE) fand im Juni 2021 als virtuelle Konferenz in Zoom statt, wobei die Wissenschaftler des SWK E² Instituts mit drei Beiträgen sichtbar die Farben der Hochschule Niederrhein und der Stadtwerke Krefeld hochhielten.
Durch gemeinsame Projekte mit der Netzgesellschaft Niederrhein (NGN) und der SWK MOBIL GmbH wurden viele Fragestellungen rund um die Wasserstoffelektrolyse und deren Nutzung in der Mobilität untersucht. Lukas Saars konnte in dem Vortrag „Power-to-X Modelling with Identification of Economic Key Factors Using a Bus Fleet Sensitivity Analysis“ dem Fachpublikum die Identifikation der entscheidenden Einflussfaktoren zum wirtschaftlichen Einsatz der Wasserstoffelektrolyse und die Modellierung eines Wasserstoffspeichers aufzeigen.
Die Ergebnisse einer zwei Jahre zurückliegenden Kooperation mit der SWK Mobil präsentierte Marius Maden in dem Vortrag „Electric Bus Fleet Mileage Maximization with a Given Schedule using Integer Programming“, die schon in dem vom BMBF geförderten Projekt Mobilitätswerkstadt 2025 aufgegriffen und weiterverwendet wurden.
Der im E²-Technikum aufgebaute Klimaraum entstammte aus einem gemeinsamen Projekt und der Kooperation mit der Stadt Krefeld, worin Nachtspeicheröfen untersucht wurden. Eine geeignete Modellierung der Temperaturen im Klimaraum wurde bisher in der einschlägigen Literatur noch nicht veröffentlicht, so dass Raschad Damati zusammen mit Prof. Arne Graßmann und Prof. Marc Gennat den wissenschaftlichen Aufsatz mit dem Titel „Energy Modelling of Night Storage Heater and Its Usage for Sector Coupling“ erstellt hat. Den Vortag hierzu hielt Prof. Gennat auf der virtuellen IAEE-Konferenz, wobei das Potential dieser neuen Modellierungsmethode für die Sektorkopplung aufgezeigt werden konnte.