Anlass sind die befürchteten Lieferschwierigkeiten für Erdgas durch den Krieg in der Ukraine und den sich dauerhaft verschlechterten Beziehungen zu Russland, dem wichtigsten deutschen Gaslieferanten. Trotz geologisch vorhandener Potenzial sieht Prof. Seeliger die Chancen auf einen Zunahme der einheimischen Förderung und damit eine gesteigerte Versorgungssicherheit eher skeptisch. Dies liegt weniger an den Ressourcen als an der politischen Umsetzbarkeit, da die meisten noch vorhandenen Vorkommen in Deutschland nur durch nicht-konventionelle Fördermethoden, v.a. dem sogenannten „Fracking“, erschlossen werden könnten. Hierfür ist nach Ansicht von Prof. Seeliger derzeit weder in der Politik noch in der Bevölkerung eine hinreichend hohe Akzeptanz gegeben.
Der vollständigen Artikel findet sich hier: https://www.dw.com/de/wie-mit-dem-%C3%B6l-der-wilde-westen-in-die-heide-kam/a-61540990