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Präsentation beim innocam Mobility Meeting zu vernetztem Ridepooling – Forschungsprojekt BestMOD

Anlässlich des jüngsten innocam.NRW Mobility Meeting am 20. November in der Philharmonie Essen bei der Veranstaltung „Automatisierte und Vernetzte Mobilität: Fortschritt durch Transfer“ hat Lukas Spengler, wissenschaftlicher Mitarbeiter des SWK E² Instituts, spannende Einblicke in die Potenziale von vernetztem Ridepooling als Zubringer zum Linien-ÖPNV gegeben. In seinem Vortrag hob er hervor, wie Mobility on Demand (MoD) durch bessere Integration mit dem Linienverkehr und fortschreitende Automatisierung an Effizienz gewinnen kann.

Ein zentraler Aspekt war die Rolle von MoD als Zubringer für Expressbuslinien mit geringer Haltestellendichte. Ein intelligenter Routingalgorithmus könnte dabei die Taktung des Linienverkehrs berücksichtigen und kurze Umstiegszeiten gewährleisten. So wird die Wartezeit von der Haltestelle ins Wohnzimmer verlagert, und insbesondere im ländlichen Raum muss der Linienbus nicht mehr „an jeder Milchkanne“ halten. Im Rahmen des Forschungsprojekts BestMOD wird derzeit untersucht, wie ein solches System gestaltet sein müsste, um nicht nur wirtschaftlich tragfähig zu sein, sondern auch einen Modal Shift vom Auto hin zum ÖPNV zu fördern.

Im Anschluss an den Vortrag leitete Spengler einen Workshop, in dem die Teilnehmer anderer Mobilitäts-Stakeholder aus Kommunen, Forschung, Politik, Wirtschaft und Consulting die Potenziale und Herausforderungen der Vernetzung von MoD und Linienverkehr diskutierten. Das Meeting hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig innovative Ansätze für die Verkehrswende sind und dass es bereits viele Lösungen gibt, die zeitnah in Reallaboren erprobt werden sollen.