Textil- und Bekleidungstechnik
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1851 bis 1870

Ausgehend von der Entwicklung industriell nutzbarer Spinn-, Web- und Veredelungsmaschinen im 19.Jahrhundert, entwickelte sich die gesamte Textilindustrie in Deutschland sehr positiv. Dies zog auch in der Stadt Mönchengladbach und Umgebung, die stark von diesem Industriezweig geprägt war, einen großen Bedarf an Fach- und Führungskräften nach sich.

In Mülheim am Rhein, Krefeld, Elberfeld und Aachen entwickelten sich aus diesem Grund in der Mitte des 19. Jahrhunderts Webe- und Spinnschulen.

Auch in Mülheim am Rhein, dem heutigen Köln-Mülheim, wurde 1851 eine solche „Höhere Webschule“ gegründet, um den Arbeitern und Angestellten der umliegenden Industrien eine gute Ausbildung zu ermöglichen. Zu diesem Zeitpunkt verarbeiteten die Webereien im Rheinland sehr viel Leinen- und Halbleinen, Jute- und Baumwolle. Der Bedarf an ausgebildeten Arbeitern und Angestellten war hoch. Neben der aufstrebenden Entwicklung im Maschinenbau, führte auch die Erfindung synthetischer Farbstoffe 1870 zu einer immer größer werdenden Produktion in der Textilindustrie. Aufgrund der Farbstoffentwicklung wurde die Mode farbig und kurbelte die Stoffproduktion an. Somit forderte die Handelskammer eine höhere Anzahl von Technikern um diesen Bedarf in der Textilindustrie zu decken. Die vorhandenen Schulen wurden vom Preußischen Staat einheitlich reorganisiert und ausgebaut.

1870 bis 1901

Der Preußische Staat kam dieser Forderung nach dem Ausbau der Schulen auch in Mönchengladbach nach, wo sich 1897 die Handelskammer Mönchengladbach mit den Stadtverordnetenversammlungen (Mönchengladbach, Rheydt, Odenkirchen), den Gemeindevertretungen (Gladbach Land, Wickrath, Hochneukirch), dem Regierungspräsidenten und dem Kommissar des Handelsministers einigten, eine „Höhere Fachschule“ für die Textilindustrie zu errichten.

Am 8. Juni 1899 beschlossen alle Vertreter die Errichtung einer „Höheren Fachschule“ und legten die Kostenübernahme, den Ankauf von Grundstücken, die Pläne des Lehr- und Fabrikgebäudes und die Anstellung von Lehrkräften und Bautechnikern fest. Zwei Jahre später, am 15.April 1901 nahm die auf der Stadtgrenze Mönchengladbach/Rheydt gelegene Schule Ihren Betrieb auf und erhielt am 24.Mai 1901 Ihre Rechtskräftigkeit vom Preußischen König erteilt.

Die somit eröffnete „Preußische Höhere Schule für Textilindustrie“ war der Grundstein für die Textilingenieurschule, welche 1936 aus ihr hervor ging.

1901 bis 1902

Die Ausbildungsinhalte der Preußischen höheren Schule für Textilindustrie beschloss ab 1901 der Schulvorstand. Er setzte sich aus Vertretern der Stadt, der Schule und der ortansässigen Industrie zusammen. Die ersten Stundenpläne enthielten die Fächer Spinnerei und Weberei. Diese wurden 1902 durch die Fächer im Bereich Färberei und Apparatur ergänzt. Die Ausbildung in allen Schwerpunkten lief über 2 Jahre ganztags.
Zusätzlich bot die Schule als Weiterbildung für die Angestellten der umliegenden Textilbetriebe zwei- und dreijährige Werkmeisterkurse an. Zur Weiterbildung mittlerer Angestellter gab es Werkmeisterkurse mit zwei- bzw. dreijähriger Dauer.
 

Haupteingang um 1900
Preußische Fachschule

 

Um 1901 Der Haupteingang der Preußischen Höheren Fachschule für Textilindustrie

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Professor Schaab

 

1901 - 1907 Direktor in Mönchengladbach
1889 - 1900 Direktor in Mühlheim

Absolventen
Absolventen

 

Um 1910 Absolventen der Preußischen Höheren Fachschule für Textilindustrie

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Studierende mit Professoren

 

Um 1910 Studierende mit Ihrem Direktor, Ihren Professoren und Lehrern

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Fenster

 

Um 1901 Fenster über dem Haupteingang der Preußischen Höheren Fachschule für Textilindustrie.

Lageplan
Lageplan

 

Um 1914 Lageplan der Preußischen Höheren Fachschule für Textilindustrie

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Grenzverlauf

 

1958 Preußisch Höhere Fachschule für Textilindustrie auf der Stadtgrenze Mönchenglach Rheydt 

1902 bis 1912

Die 1851 in Mülheim (Köln) gegründete Schule wurde parallel zur Gründung in Mönchengladbach 1901 geschlossen und in Mönchengladbach weitergeführt. Herr Schaab, Direktor der Mühlheimer Höheren Webschule, führte sein Amt als Schulleiter in Mönchengladbach fort.

Ergänzend folgte 1912 die Gründung der Konfektionsabteilung. Die Ausbildung in diesem Bereich erfolgte zu Beginn nur im Bereich der Haka-Industrie. In den nächsten Jahren baute man die Ausbildung in der Konfektionsabteilung aus. Es folgten Damenoberbekleidung, Wäsche, Berufs- und Sportbekleidung als Unterrichtsinhalte.

Somit bündelte die „Preußische Höhere Schule für Textilindustrie“, zu diesem Zeitpunkt in Deutschland einzigartig, eine breite Palette im Bereich der textil- und bekleidungstechnischen Ausbildung. Die Studentenzahlen stiegen stark an.

Neben der Lehre fand auch die Prüfung der in den umliegenden Industriebetrieben hergestellten Stoffe immer mehr Bedeutung und führte 1910 zur Gründung der „Öffentlichen Prüfstelle für Spinnstoffe“ und 1912 zur Gründung des Warenprüfungsamtes. Für die Textil- und Bekleidungsindustrie, den Handel, Behörden und Verbänden wurde hier ein breites Spektrum von Qualitätsprüfungsverfahren durchgeführt.

 

 

 

 

 

1912 bis 1937

Im Bereich der Lehre ergänzte man 1924 einen einsemestrigen Lehrgang für Textilkaufleute. Zwei Jahre später, 1926, startete die Ausbildung für die Tuchindustrie.

Die Gesamtstudiendauer in den Tageskursen verdoppelte sich 1932 von 2 auf 4 Semester, um eine intensivere textilfachliche und maschinentechnische Ausbildung zu ermöglichen. Zusätzlich ergänzte man das Lehrangebot mit Fächern im Bereich der Arbeits- und Betriebswirtschaft.

Bedingt durch die hohen Schülerzahlen in den Konfektionsabteilungen entwickelte sich diese Abteilung zur einzigen dieser Art an allen deutschen Höheren Fachschulen und bedingte 1932 die Umbenennung in „Höhere Bekleidungsfachschule“. Im Anschluss daran erhielt man 1936 als erste Lehranstalt in Deutschland die Berechtigung zur Ausbildung von Bekleidungsingenieurinnen/en. Das Ministerium erhob die Schule zur Ingenieurschule und im Lehrplan wurden einige Fächer, wie zum Beispiel Kostenrechnen, Betriebsorganisation, Leistungs- und Arbeitsplanung ergänzt.

1935 ernannte man Prof. Dr.-Ing. Otto Mecheels (1894-1979) zum neuen Leiter der Ingenieursschule in Mönchengladbach. Er kam aus Reutlingen und lehrte dort im Bereich der Textilchemie. Diese eher für die Textilfachschulen ungewöhnliche Wahl eines Chemikers verstärkte die Ausrichtung der Lehre in Richtung Chemie. Somit führte er 1937 eine Abteilung Chemische Reinigung an der Textilfachschule ein.

Nähsaal
Nähsaal 1914

 

 

 

Preußische Höhere Fachschule für Textilindustrie

Zuschneideraum
Zuschneideraum 1914

 

 

 

Preußische Höhere Fachschule für Textilindustrie

Spinnerei
Spinnerei 1914

 

 

 

Preußische Höhere Fachschule für Textilindustrie

Maschinenhaus
Maschinenhaus 1914

 

 

 

Preußische Höhere Fachschule für Textilindustrie

Färbereilabor
Färbereilabor 1914

 

 

 

Preußische Höhere Fachschule für Textilindustrie

zerstörtes Gebäude
Zestörtes Gebäude 1945/46

 

 

 

Preußische Höhere Fachschule für Textilindustrie

zerstörtes Fenster
Zerstörtes Fenster 1945/46

 

 

 

Preußische Höhere Fachschule für Textilindustrie

1937 bis 1945

Die Nationalsozialisten erkannten die Textilproduktion - möglichst ohne Rohstoffe aus dem Ausland - und die zugehörige Forschung und Ausbildung als einen entscheidenden Faktor für Wirtschaft und Rüstung an. Wenige fachliche Einschränkungen und Korrekturen wurden vorgenommen. Lediglich die Beschäftigung mit dem als fremdländisch geltenden Rohstoff Baumwolle wurde etwas eingeschränkt. Zu diesem Zeitpunkt spielten Uniformen eine größere Rolle in der Bekleidungstechnik. Die Schule bildete also fast uneingeschränkt weiter aus, bis der Krieg das Lehrgebäude in Mönchengladbach im Wintersemester 1944/45 zu ca 90% zerstörte.

 

1946 bis 1947

Der Unterricht konnte vom Schulleiter Herrn Prof. Dr.-Ing. Otto Mecheels nicht fortgeführt werden. Das Reichsministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung ordnete am 13. November 1944 eine Verlegung der Mönchengladbacher Textilingenieursschule nach Münchberg an. Hier spürte Herr Prof. Dr. Otto Mecheels schon in seinem ersten Kontakt den Widerstand der zuständigen Personen an der neuen Wirkungsstätte. Auch die Bauleitung in Bayreuth arbeitete nicht kooperativ mit ihm. Entgegen seiner Anweisung noch in Mönchengladbach zu warten, waren Herrn Prof. Dr. Otto Mecheels schon einige Dozenten und Studenten nach Münchberg gefolgt, die dort nun keine Bleibe fanden und unerwünscht waren. Aus der Not heraus zog der Professor mit ihnen in seinen Heimatort Bönningen am Neckar, wo er behelfsmäßig weiter arbeitete. Diese Notlösung war der Grundstein für die Entstehung der Hohensteiner Institute.

In Mönchengladbach nahm man nach Kriegsende zum Wintersemester 1946/47 den Schulbetrieb wieder auf. Schwerpunkt der Lehre waren Spinnerei, Baumwoll- und Zellwollwarenfertigung, Woll- und Halbwollwarenfertigung und Veredlung, sowie eine Abteilung Bekleidungstechnik. Mit Hilfe freiwilliger Studenten wurden die Gebäude der Textilingenieurschule wieder aufgebaut.

 

 

1948 bis 1978

1963 erfolgte die Umbenennung der Schule in Ingenieurschule für Textilwesen Mönchengladbach-Rheydt. Zwei Jahre später, 1965 erhielt sie den Namen „Staatliche Ingenieurschule für Textilwesen“. Die zu diesem Zeitpunkt in Krefeld existierende Ingenieursausbildung, mit einigen traditionsreichen Lehrgebieten, wurde zum Unmut von Krefeld in die Ausbildung in Mönchengladbach integriert. Den Fachbereich Wirtschafts- und Betriebstechnik verlegte man zur Fachschule für Technik.1969 in Vorbereitung auf die Änderung in eine Fachhochschule überarbeitete man die Studienpläne und gliederte die Ausbildung in vier Bereiche: Textilerzeugung, Textilveredlung, Bekleidungstechnik und Wirtschafts- und Betriebstechnik. Dies waren die Voraussetzungen der Schule durch die Reformierung des Textilingenieurschulwesens 1971 in Nordrhein-Westfalen den Status "Fachhochschule Niederrhein“ Standort Mönchengladbach zu erhalten.

Somit bündelte der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik fortan in Mönchengladbach die Fachrichtungen der ehemaligen Staatlichen Ingenieurschule für Textilwesen Mönchengladbach, die textiltechnologischen und künstlerischen Abteilungen der ehemaligen Staatlichen Ingenieurschule für Textilwesen Krefeld, die Staatliche Höhere Fachschule für die Bekleidungsindustrie Köln, sowie die Staatliche Höhere Fachschule für die Bekleidungsindustrie Bielefeld. Die textiltechnischen Ausbildungen in Aachen und Wuppertal verlegte man 1978 ebenfalls nach Mönchengladbach. Erster Dekan der neuen Fachhochschule für Textil- und Bekleidungstechnik wurde Prof. Dr. Rolf Klinke (1971-1994).

beim weben
Musterweberei

 

 

1959 Webmaschinen in der Musterweberei der Textilingenieurschule

Chemielabor
Chemiepraktikum

 

 

1956 Chemiepraktikum im Labor der Textilingenieurschule

Handdruckerei
Handdruckerei

 

 

1959 Arbeiten in der Handdruckerei der Textilingenieurschule

Rouleauxdruckerei
Rouleauxdruckerei

 

 

1959 Blick in die Rouleauxdruckerei der Textilingenieurschule

Bügelei
Bügelsaal

 

 

1959 Arbeiten in der Bügelei der Textilingenieurschule

Zeichensaal
Übungssaal

 

 

1959 Schnittkonstruktion und Modellentwurf der Textilingenieurschule

1956 bis 1975

Die Ausbildung an der Fachhochschule erfolgte ab 1975 nach der Prüfungsordnung Textil- und Bekleidungstechnik und war sehr erfolgreich. Schon im Jahre 1974 wurde erstmals der Textilpreis des Unternehmerverbandes der niederrheinischen Textilindustrie an den besten Jahresabsolventen vergeben.

Unterrichtet wurde in allen Bereichen der Textil- und Bekleidungsindustrie. Im Focus stand neben dem theoretischen Wissen die Studieninteressierten auch intensiv in der Praxis auszubilden. Dafür standen zahlreiche Labore und Werkstätten zur Verfügung wie zum Beispiel das Chemielabor, die Musterweberei, die Kunst- und Tuchstopferei, die Ausrüstung, die Färberei, die Handdruckerei, die Rouleauxdruckerei, die Bügelei, sowie die Bekleidungsabteilungen mit Fließbändern für die HAKA und DOB.

1975 bis 1994

1980 erfolgte mit Änderung auf das neue Hochschulgesetz die Einführung des Titels „Diplom-Ingenieur (FH)“, für die Ausbildung an der Fachhochschule Niederrhein.

Hiermit bot die Fachhochschule Niederrhein mit dem Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik den Studierenden eine Ausbildungsmöglichkeit von der Faser bis zum konfektionierten Teil, über alle Stufen des Qualitätsmanagements, des Designs und der Realisation von Textilien in Lehre und Forschung.

Die Studentenzahlen stiegen: 1986 waren 2000 Studierende aus 35 Nationen in die verschiedenen Studien der Textil- und Bekleidungstechnik eingeschrieben. Der Numerus clausus wurde 1984 für die Bekleidungstechnik und 1986 für die Textiltechnik eingeführt. Dies begrenzte die Anzahl der neuen Studierenden pro Semester auf 300. Aufgrund der Konzentration der Textil- und Bekleidungsausbildung im Mönchengladbach und der ansteigenden Studentenzahlen entstand 1986 ein Neubau mit Laboratorien für Breit- und Schmalweberei, Wirkerei und Strickerei, Flechterei und Klöppelei, sowie technischen Textilien, inklusive der Labore für CAD- Anwendungen.
Im zweiten Bauabschnitt folgten 1992/93 Chemie- Veredlungs- und Farbmetrik-Labor und ein Technikum für die Bekleidung mit entsprechenden Maschinen und CAD-Anwendungen. Die Entwicklungsarbeit wurde vor allem im Bereich Technischer Textilien in den Fachbereich verlagert. Im Jahr 1994 verabschiedete man Herr Prof. Dr. Klinke, der Gründungsdekan des Fachbereichs 07, in den Ruhestand.

1994 bis 2004

In den Jahren 1994-2001 erfolgten unterschiedliche Kooperationen und Verschiebungen der Ausbildungsschwerpunkte. Mit den neuen Prüfungsordnungen entstanden 1994 zusätzliche schwerpunktfreie Studienrichtungen im Textil- und Bekleidungsbereich. 1998 ermöglichte ein Abkommen mit der Technischen Hochschule Dresden die Zulassung der FH-Absolventen zur Promotion. Viele Kooperationen entstanden auch im Bereich Entwicklung und Forschung, sowie im Maschinenbau. Dadurch erhielt die Fachhochschule Niederrhein stets modernste Maschinen in allen Laboren und mehr als 90% aller Diplomarbeiten konnten mit Kooperationspartnern im In- und Ausland durchgeführt werden. Auch Kontakte im Bereich Farbstoff-, Faser- und Garnhersteller konnten weiter entwickelt werden. Zusammen mit den zahlreichen Industriepartnern führte die Hochschule Niederrhein Fachbereich 07 im Jahr 1999 erstmalig die Nachwuchsmesse für Textile Berufe „MG zieht an“ auf dem Campus durch.

Aufgrund der immer höheren Anteile ausländischer Studierenden, sowie internationaler Kooperationen, bot der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik 1999 erstmalig den Abschluss „Bachelor of Textile and Clothing Management“ und ein Jahr später den Abschluss „Master of Textile and Clothing Management“ an. Diese Angebote wurden 2004 um die Möglichkeit eines Dualen Studiums, einen Abschluss in einem von der Kammer (IHK und Steuerberaterkammer) anerkannten Ausbildungsberuf sowie einen Bachelorabschlusses ergänzt.

2005 bis 2012

Die Forschung im Textil- und Bekleidungsbereiches gewann einen immer höheren Stellenwert. Themen wie textile Filter, Nanotechnologie, Plasmatechnologie, Digitaldruck, Stickschutz oder elektrische leitfähige Textilien wollten weiter erforscht werden. Dies führte 2005 zur Gründung des Forschungsinstituts für Textil und Bekleidung der Hochschule Niederrhein (FTB). Dieses Institut sollte die Forschung an der Hochschule stärken.

Auch die Internationalität gewann mehr und mehr an Bedeutung. 2012 traf man mit der Tianjin Polytechnic University in Tianjin, China, die Vereinbarung der Einführung des Studiengangs "International Textile and Clothing Management" mit deutsch-chinesischem Doppelabschluss. Diesen Abschluss erhielt der erste Studierende 2 Jahre später.

 

Modenschau
MG ZIEHT AN - Modenschau

 

 

 

 

Hochschule Niederrhein - Textil- und Bekleidungstechnik

Luftbild
Campus von oben

 

 

 

 

Hochschule Niederrhein - Textil- und Bekleidungstechnik

Forschung und Entwicklung
Forschung und Entwicklung

 

 

 

 

Hochschule Niederrhein - Textil- und Bekleidungstechnik

Campus
Campus

 

 

 

 

Hochschule Niederrhein - Textil- und Bekleidungstechnik

Druckerei
Druckerei

 

 

 

 

Hochschule Niederrhein - Textil- und Bekleidungstechnik

Weberei
Weberei

 

 

 

 

Hochschule Niederrhein - Textil- und Bekleidungstechnik

Blauhaus
Blauhaus

 

 

 

 

Hochschule Niederrhein - Textil- und Bekleidungstechnik und NEW

2013 bis heute

Die Hochschule wurde größer und größer. Auf dem Campus erstanden neue Gebäude. Einem großen Lehr-, Labor- und Forschungsgebäude 2013 ("Multifuktions- oder Z-Gebäude") an der Richard-Wagner-Straße folgte 2015 die Eröffnung einer neuen Bibliothek der Hochschule Niederrhein im NEW-Blauhaus.

Im April 2017 legte man auf dem Campus der Hochschule Niederrhein an der Webschulstraße den Grundstein für die Textilakademie Mönchengladbach, eine bundesweite Aus- und Weiterbildungsakademie für die Textil- und Bekleidungsindustrie. Hier sollen bis zu 350 Schüler im Jahr für die Industrie ausgebildet werden.

Alle positiven Entwicklungen der Hochschule Niederrhein wurden im Juli 2017 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geehrt. Sie erhielt den Titel „Innovative Hochschule“ und erhält aufgrund dieser Auszeichnung in den nächsten 5 Jahren eine Unterstützung von 6,3 Millionen Euro zur gezielten Förderung des Wissens- und Technologietransfers an Hochschulen.

Der Startschuss für das "Center Textillogistik" vom Fraunhofer Institut für Materialfluss und Logistik und der Hochschule Niederrhein auf dem Campus im Mönchengladbach ist gefallen.

 

Absolventen heute
Absolventen um 1910
Chemielabor heute
Chemielabor 1956
Drucklabor heute
Drucklabor 1959
Modenschau heute
Leistungsschau 1958
Studierende heute
Studierende 1910
Konfektionstechnik heute
Übungssaal Schnittkonstruktion 1959
Technikum Weberei heute
Baumwollweberei 1914
Zuschnitt Bekleidung heute
Zuschneideraum 1914
Webmaschine heute
Webstuhl 1959
Arbeitsplatz heute
Arbeitsplatz 1959
Campuserweiterung durch Multifunktionsgebäude 2013
Preußische Höhere Schule für Textilindustrie 1920
Forschung heute
Forschung Färbereilabor 1914

Dankeswort

Unser Dank gilt allen, die durch Ihr Interesse, Gespräche, Austausch und Informationen zum Stand der Rubrik Geschichte auf unserer Webseite beigetragen haben. Besonderen Dank möchten wir hier Herrn Prof. Dr.rer.nat. H.K. Rouette aussprechen, der durch seine herausgegebenen Werke entscheidende Materialien, insbesondere in Bezug auf die Abbildungen geleistet hat. Äußerst kooperativ erlaubte er die Benutzung seiner Quellen und stellte während der Entwicklung unserer Webseite als Schenkung umfangreiches, historisch wertvolles Material zur Verfügung.

Zu erwähnen sind ebenfalls folgende Autoren: A.Lindner, B.Siegel, S.Kromert, F.von Klitzung, B.Goebels, H.Westphal

Quellen

Zur Erstellung der ausführlichen Geschichte und Chronologie der Hochschule Niederrhein, sowie des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik, wurden unterschiedliche Quellen für die Texte und die Abbildungen verwendet. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem nachfolgenden Literaturverzeichnis sowie dem nachfolgenden Abbildungsverzeichnis.

Literaturverzeichnis

  • Prof. Dr.rer.nat. H.K. Rouette unter Mitarbeit von A.Lindner, B.Siegel, S.Kromer, F.von Klitzung, B. Goebels, H. Westphal: Textilbarone, Industrielle (R) Evolution in der Mönchengladbacher Textil- und Bekleidungsindustrie, Laumann-Verlagsgesellschaft, 1996 Dülmen
  • Prof. Dr.rer.nat. H.K. Rouette: Samt und Seide in der Textilstadt Krefeld, Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main 2004
  • Dr. Ing. Oskar Sphor: Taschenbuch für die Besucher der Preußischen Höheren Fachschule für Textilindustrie des Handelskammerbezirks M.Gladbach, Verlag für akadem. Taschenbücher, M.Gladbach 1929
  • Dr. Eugen Eigenbertz: Textil Ingenieur Schule M.Gladbach-Rheydt 1900-1959, Heinrich Lapp, Buchdruckerei und Verlag, M.Gladbach 1958/59
  • Dipl.-Ing. Ulrich Bauer, Prof. Dr. -Ing. Oswin Kohlhaas, Gabriele Sgolla: 100 Jahre textile Ausbildung in Mönchengladbach, IDB Baesweiler, Baesweiler 2001 
  • Jose Macias: 40 Jahre Hochschule Niederrhein, Rheinische Post Verlagsgesellschaft mbH, Düsseldorf 2011
  • Prof. Dr. Hermann Ostendorf: Aus der Region gewachsen - 40 Jahre Hochschule Niederrhein, Joh. van Acken GmbH & Co. KG, Krefeld 2011
  • Stefan Mecheels, Herbert Vogler, Josef Kurz: Handwerkliche Webschulen und Praxisnahe Hochschulen, BuchWerk Haberbeck GmbH, Lage 2013
  • Dr. Eugen Eigenbertz: Die Textil- und Bekleidungsindustrie im M.Gladbach-Rheydter Industrie- und Kammerbezirk, mushakesche Verlagsanstalt, Franz Mathes Verlag; Horb/Trautheim, Frankfurt am Main 1951 
  • Arno Jansen-Winkeln: Mönchengladbach - kleine Stadtgeschichte, Verlag Ernst Jansen-Winkeln jun., Mönchengladbach 1986
  • Werner Hagemann: Entwicklung der Bekleidungsindustrie in 25 Jahren als Voraussetzung ihrer heutigen Struktur, in: Ernst Melzer: Die Bekleidungsindustrie, Otto Elsner Verlagsgesellschaft Darmstadt, Frankfurt am Main 1995
  • Martin Henkel, Rolf Taubert: Maschinenstürmer, Syndikat Autoren und Verlagsgesellschaft, Frankfurt 1979
  • Prof. Dr. Rudolf Voller, Mike Offermanns: Textil- und Bekleidungstechnik, Karten Druck & Media GmbH & Co. KG, 2015 Mönchengladbach

 

Abbildungsverzeichnis

Die auf der Webseite veröffentlichten Abbildungen wurden folgenden Quellen entnommen: Herzlichen Dank.

  • Prof. Dr.rer.nat. H.K. Rouette unter Mitarbeit von A.Lindner, B.Siegel, S.Kromer, F.von Klitzung, B. Goebels, H. Westphal: Textilbarone, Industrielle (R) Evolution in der Mönchengladbacher Textil- und Bekleidungsindustrie, Laumann-Verlagsgesellschaft, 1996 Dülmen
  • Prof. Dr.rer.nat. H.K. Rouette: Samt und Seide in der Textilstadt Krefeld, Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main 2004
  • Dr. Ing. Oskar Sphor: Taschenbuch für die Besucher der Preußischen Höheren Fachschule für Textilindustrie des Handelskammerbezirks M.Gladbach, Verlag für akadem. Taschenbücher, M.Gladbach 1929
  • Dr. Eugen Eigenbertz: Textil Ingenieur Schule M.Gladbach-Rheydt 1900-1959, Heinrich Lapp, Buchdruckerei und Verlag, M.Gladbach 1958/59
  • Dipl.-Ing. Ulrich Bauer, Prof. Dr. -Ing. Oswin Kohlhaas, Gabriele Sgolla: 100 Jahre textile Ausbildung in Mönchengladbach, IDB Baesweiler, Baesweiler 2001 
  • Bilder aus Privatbesitz von Gehlen
  • Webeschrift der Textilingenieurschule Mönchengladbach, 1951
  • Bilder aus dem Textilmuseum Schloß Rheydt, dankenswerter Weise durch Frau Dr. Zangs zur Verfügung gestellt