Inspirationen für die interdisziplinäre Aufgabe der Masterstudierenden im Fach Designtheorie sind im WS 2020_21 die folgenden:
„sketching the world! with your…statement!“ Wir wollen analog mit der Hand entwerfen, mittels textilen Materialien und Oberflächen aber auch Konzepte für ein mehr körperlich initiiertes Sketching im virtuellen Raum erforschen. Eine Veränderung des Umgangs mit Medien, Objekten und der (Um-)Welt ist offensichtlich. Wie werden wir morgen mit dem Designprozess und den Medien nach der Digitalisierungsphase, die derzeit intensiv stattfindet, nachhaltig umgehen?
Als wir im letzten Semester die diversen Intelligenzformen, wie beispielswiese AI und EQ hinterfragten und zusammenfügten und insbesondere die analogen Werte des Sinnlichen wiederentdeckten, suchten wir zugleich nach einer mehr taktilen, körperlichen, konstruktiven Möglichkeit im vernetzt arbeitenden virtuellen Raum, als das bislang der Fall ist. Im VRHQ lab in Hamburg, unter Leitung von Prof. Roland Greule, wurden wir fündig. Ein sinnvolles Medien- und Wissensmanagement im 21. Jahrhundert fordert uns als Individuum und als Gesellschaft heraus, auf der Suche nach zukünftigen, sozialen, nachhaltigen Designlösungen…
Darüber hinaus begeben wir uns auf die Suche nach „designer under the radar“, nicht allein in der Geschichte, wie es Charlotte Perriand zeigt, auch aus der Gegenwart, wie beispielsweise Industrial Designerin und Lichtplanerin Ulrike Brandi, die Qualitäten dieser Designerinnen sichtbar zu machen…
Im Laufe des Wintersemesters werden Designs, Abbildungen, Filme… ergänzt.
Ansprechperson: Prof. Dr., Dipl.-Des. Marina-Elena Wachs