>> Dies war aber insofern gut, denn so lernten wir die gesamte textile Kette kennen, vom ersten Konzept über die Schnittentwicklung bis zum fertigen Kleidungsstück und der Präsentation in Form von Video oder Foto.
Im Masterstudium finde ich, lässt der vorgegebene Stundenplan viel Spielraum, in dem man sich viel individueller fokussieren kann und zu Themen forschen darf, die einen selbst sehr interessieren, am Herzen liegen oder in denen man zukünftig arbeiten möchte. Seitens der ProfessorenInnen findet man stets jemanden, der einen in seinem Vorhaben unterstützt und wertvolle Kontakte zur Industrie herstellt. Der branchennahe, zukunftsweisende und marktorientierte Bezug gefällt mir an dem Master sehr gut und als StudentInn profitiert man stets von einem vielseitigen Angebot und der umfangreichen Ausstattung der verschiedenen Labore. Außerdem gefällt mir der nahe Kontakt zu den Kommilitonen und Kommilitoninnen, da die Kursgruppen im Master sehr überschaubar sind und obwohl coronabedingt sehr viel online stattfindet, man stets einen Ansprechpartner findet und Unterstützung erhält.

>> Aus meiner Masterarbeit mit logistischem Schwerpunkt hat sich eine fruchtbare Zusammenarbeit mit dem PSA-Spezialisten HB Protective Wear Productions ergeben. Nachdem ich dort zunächst diverse Logistikprojekte betreut und umgesetzt habe, bin ich seit 2018 verantwortlich für die Gesamtlogistik des Unternehmens. Die Kombination meiner langjährigen Berufspraxis als Produktmanagerin mit dem Masterstudium hat eine positive Kettenreaktion in Gang gesetzt und mir ganz neue Wege eröffnet. Ich nutze übrigens die sehr gut ausgestattete Unibibliothek weiterhin, wenn sich in meinem Job neue Themen ergeben. Wenn sich in den nächsten Jahren die Gelegenheit ergibt, werde ich an der HSNR Vorlesungen des FAUST-Studiums besuchen. Sehr gerne kehre ich immer wieder zur Hochschule zurück zu der Veranstaltungen MG Open Space, die interessanten Fachvorträge zu diversen Themen sowie die toll gestalteten Workshops geben mir Input für meine Arbeit.
Zukünftige Studierende erwartet ein interessantes, abwechslungsreiches Studium mit vielen praxisrelevanten Inhalten, die individuell vertieft werden können. Gute Mathematikkenntnisse sollten vorhanden sein und ein Interesse daran das eigene Interessensspektrum zu erweitern und zu vertiefen.

>> Die wissenschaftliche und auch praxisnahe Herangehensweise, die an der Hochschule gelehrt wird, ist vor allem in Berufen mit starkem innovativem Charakter und sich kontinuierlich ändernden Arbeitsinhalten von grossem Nutzen. So gestalte ich aktiv meine Jobinhalte mit und in der zusätzlichen Funktion als interner 3D Trainer kann ich innovative Lernkonzepte gestalten und implementieren.
Für das Studium empfehle ich Studierenden, sich mit 3D Programmen intensiver auseinanderzusetzen, da Grundkenntnisse in 3D Programmen nicht mehr nur in 3D spezialisierten Positionen in der Bekleidungsbranche relevant sind.

>> Studierenden im Studiengang Bekleidungstechnik wird ein breites Spektrum unterschiedlicher Lehrinhalte und Kompetenzen vermittelt. Besonders weiß ich zu schätzen, dass jeder angehende Bekleidungsingenieur die Möglichkeit hat, sich unterschiedliche Schwerpunkte zu setzen und sich gezielt Fähigkeiten anzueignen. Neben dem Berufseinstieg in die Bekleidungsindustrie ergeben sich für Absolventen dadurch auch Berufschancen in anderen Bereichen.
Angehenden Bekleidungsingenieuren, die Leidenschaft für Mode, aber vor allem Begeisterung für Passformentwicklung, praktisches Arbeiten, innovatives und lösungsorientiertes Denken mitbringen, kann ich das Studium Bekleidungstechnik an der Hochschule Niederrhein empfehlen. Nach Abschluss meines Bachelorstudiums war daher auch die Fortsetzung in Form des Masterstudiengangs, während dessen ich mich vor allem mit Körpermaß- und Formanalyse beschäftigte, der nächste logische Schritt für mich.