Plastik spielt eine große Rolle in unserem alltäglichen Leben und doch ist uns die Dimension der Probleme, die damit einhergehen oft nicht bewusst. Die große Menge an hergestelltem Plastik führt zu einem enormen Müllaufkommen, da Plastik generell eine schlechte biologische Abbaubarkeit aufweist. Das führt dazu, dass der Plastikmüll nicht nur in der Deponie, sondern in Hinsicht auf die Umwelt zu großen Teilen im Ozean landet.
Ein großes Problem wurde im Mikroplastik erkannt, da es durch seine Größe (<5mm) von sämtlichen Organismen, zum Beispiel Fischen, aufgenommen wird und somit in der Nahrungskette landet.
In diesem Fall wollen wir uns vor allem auf die Entstehung und Verbreitung von textilem Mikroplastik beschränken, der vermehrt durch die Herstellung synthetischer Textilien und der Haushaltswäsche dieser aufkommt.
60%-95% aller Mikroplastikpartikel können durch Kläranlagen aus dem Abwasser gefiltert werden.Trotz dieser Filterungsprozesse innerhalb der Kläranlagen, verbleibt ein signifikanter Anteil an Mikroplastik im geklärten Wasser und wird dann weiter in die Umwelt gespült.
Durch fehlende Erkenntnisse zur Gesamtmenge des Mikroplastiks und der entsprechenden Eintragspfade ist der Grad der Problematik noch nicht exakt bestimmt. Deshalb wurde das Projekt "TextileMission" ins Leben gerufen.