Zielsetzung:
Das Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines praxisorientierten „Kompetenzzentrum Lokale Ökonomie am Niederrhein“ als Plattform regionaler Netzwerke aus Politik, Verwaltung, Kammern, Unternehmern und Multiplikator*innen. Anhand quartiersübergreifender Analysen sollen übertragbare Determinanten und Handlungsoptionen erfolgreichen Funktionswandels auf der System-, Institutionen- und Akteurs-Ebene identifiziert werden. Unser Ziel ist die Stärkung der Lokalen Ökonomie durch evidenzbasierte Aktivitäten im zukunftsgerichteten Transformationsprozess der Region Niederrhein.
TransLOek verfolgt drei Ansätze:
1. Quartiersarbeit mit dem Ziel die Potenziale und Innovationskraft der jeweiligen Lokalen Ökonomie durch handlungsorientierte und zugleich evidenzbasierte Aktivitäten zu stärken und damit den lokalen Funktionswandel zu unterstützen (Transformative Forschung). Die Stärkung der Lokalen Ökonomie fördert indirekt Integration, Inklusion und die Identifikation mit dem Stadtteil und kann somit zur Imageverbesserung beitragen. Die angestrebten Maßnahmen sollen u.a. Leerstand reduzieren, die Vermarktung lokaler Produkte und Dienstleistungen verbessern und zu einer Stabilisierung bzw. Aufwertung der ökonomischen Strukturen führen.
2. Quartiersübergreifende Analyse (Transformationsforschung) mit dem Ziel aufbauend auf der Quartiersarbeit allgemeine Determinanten erfolgreichen Funktionswandels auf der System-, Institutionen- und Akteurs-Ebene zu identifizieren. Hierbei werden Erkenntnisse aus vergangenen Projekten und aus allen drei Quartieren und Städten gemeinsam betrachtet.
3. Aufbereitung der Ergebnisse aus Quartiersarbeit und quartiersübergreifender Analyse für die Weitergabe der Erkenntnisse an andere Quartiere. Hierfür wird ein anwendungsorientiertes „Kompetenzzentrum Lokale Ökonomien am Niederrhein" gegründet und das dazugehörige regionale Netzwerk gepflegt. Dieses besteht aus Akteur*innen relevanter Organisationen, wie u.a. Wirtschaftsförderungen, Handelsverbänden, Handwerkerschaften, IHK und den kommunalen Verwaltung und dient natürlich auch dem Austausch und der Diskussion weiterführender Anregungen und Erfahrungen.
Das Projekt wird durch die Institute SO.CON (Fachbereich Sozialwesen) und NIERS (Fachbereich Wirtschaftswissenschaften) der Hochschule Niederrhein und in enger Abstimmung mit dem regionalen Steuerungskreis durchgeführt. Dieser besteht aus Vertreter*innen der Städte Mönchengladbach, Krefeld, Viersen und dem Kreis Viersen.
Regionaler Steuerungskreis: