Nach Abschluss der Schulung werden die Teilnehmenden in der Lage sein:

• Die Auswirkungen von Cannabis auf das jugendliche Gehirn zu verstehen und zu erklären.
• Frühe Anzeichen von Cannabiskonsum bei Jugendlichen zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren.
• Präventionsstrategien und Interventionsansätze im schulischen Umfeld zu entwickeln und umzusetzen.
• Die Bedeutung eines multiprofessionellen Ansatzes für die Prävention und Intervention bei Cannabiskonsum zu verstehen.
• Möglichkeiten der Vernetzung zur Unterstützung der Präventions- und Interventionsarbeit zu erkunden.

Dieses praxisorientierte Seminar richtet sich an Lehrpersonen, die ihre Kompetenzen im Umgang mit Cannabis und seinen Auswirkungen auf Jugendliche erweitern möchten. Es vermittelt einen vertieften Einblick in die kinder- und jugendpsychiatrischen Aspekte des Cannabiskonsums und dessen Auswirkungen auf das jugendliche Gehirn sowie die damit verbundenen psychosozialen Folgen.

Die Teilnehmenden lernen, Anzeichen von Cannabiskonsum frühzeitig zu erkennen, und erwerben Kenntnisse über maßgeschneiderte Präventions- und Interventionsstrategien im pädagogischen Umfeld. Die Bedeutung eines interdisziplinären Ansatzes für effektive Präventions- und Interventionsmaßnahmen wird ebenso betont wie die Vernetzung mit Fachkräften für eine umfassende Unterstützung betroffener Jugendlicher. Lehrerinnen und Lehrer werden durch interaktive Inhalte und Praxisbeispiele befähigt, in Situationen mit Cannabiskonsum von Schülerinnen und Schülern kompetent und effektiv zu handeln.

Pädagoginnen und Pädagogen, Lehrerinnen und Lehrer, (Schul-)Sozialarbeiterinnen und (Schul-) Sozialarbeiter, Fachkräfte aus der pädagogischen und sozialen Arbeit, Eltern, Interessierte, weitere nach Absprache

Halbtägige Fortbildung:
Ort: Online-Format (Zoom-Meeting)

Bitte fragen Sie bei Interesse nach Terminen unter weiterbildung(at)hsnr.de

80 € pro Person je Termin

Teilnahmebescheinigung

Frau Prof. Dr. Anne-Friederike Hübener, M.Sc. M.A. ist Professorin für Sozialmedizin / insbes. Sozialpsychiatrie an der Hochschule Niederrhein. Als Doppelfachärztin für Erwachsenenpsychiatrie sowie Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie, Ärztliches Qualitätsmanagement, mit Abschlüssen in Public Health und Sozialer Arbeit , Gemeindepsychiatrie und über 10-jähriger praktischer Tätigkeit in allen Bereichen des Gesundheitswesens ist ihre Lehrhaltung vom Gedanken des long-life-learning getragen.

Ihr Motto ist: Man kann nicht nicht lernen!

Aufgrund ihrer guten Kenntnis aus unterschiedlichen Bildungskontexten verfügt sie über einen großen Schatz innovativer Methoden und Konzepte vor allem in Bereichen des transdisziplinären - multiperspektivischen und multiprofessionellen Lernens. Neben der Digitalisierung der helfenden Berufe interessiert sie sich für KI-Einsatz in der Lehre.