BHM Handwerksmanagement
Betriebswirtschaftslehre (B.A.)

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BHM Handwerksmanagement - Betriebswirtschaftslehre

Veranstaltungen und allgemeine Informationen

Lehrveranstaltungen

Die aktuellen Veranstaltungstermine finden Sie im Online Portal.

 

Informationsveranstaltungen für Studieninteressierte

 

 

Einführungsveranstaltung für Studienanfänger  (Einführungsveranstaltung) 

 

Informationsveranstaltung (Schwerpunkte / Schlüsselqualifikationen)



Informationsveranstaltung (Bachelorarbeit)

  • Alle Informationen finden Sie hierzu in Moodle.

 

Aktualisierung: 07.11.2024

Ziel und Inhalte des Studiums

Zielgruppe
Der triale Bachelorstudiengang richtet sich an Interessierte, die sich eine gleichzeitige Qualifizierung in einem Handwerksberuf und im betriebswirtschaftlichen Bereich wünschen. Der Studiengang beginnt mit Aufnahme der Ausbildung im Handwerk. 

Das Studium ist in erster Linie auf die Kombination mit einer Berufsausbildung zum Tischler/in, Elektroniker/in, KFZ-Mechatroniker/in und Anlagenmechaniker/in SHK ausgerichtet. Die Verbindung mit anderen Ausbildungsberufen ist ebenfalls möglich.

Wer bereits über eine abgeschlossene handwerkliche Ausbildung verfügt und derzeit in einem gültigen Beschäftigungsverhältnis steht, kann sich ebenfalls bewerben. In diesem Fall wird die Ausbildung angerechnet, und Interessierte absolvieren ausschließlich den Meister- sowie Bachelor-Abschluss.

 

Vorteile für Studierende
Die Studierenden erwerben drei Abschlüsse in nur einem Studiengang und entwickeln sich somit zum Spezialisten im Gewerk bei gleichzeitiger Beherrschung umfangreicher betriebswirtschaftlicher Kenntnisse:

  • Gesellenbrief
  • Meisterbrief und der
  • Bachelorgrad (B.A.)

 

Vorteile für Betriebe
Für Unternehmen bietet der triale Studiengang die Möglichkeit zur Qualifizierung und Sicherung des Fach- und Führungskräftenachwuchses im Handwerk. Die Studierenden erlernen während des Studiums handwerkliche und betriebswirtschaftliche Kenntnisse gleichermaßen. Zudem wird eine frühe Bindung an den auszubildenden Betrieb erreicht.

Studienverlauf
Das Studium beginnt jährlich zum Wintersemester und dauert insgesamt 5 Jahre.

Im ersten Studienjahr sieht der Studienverlauf neben drei praktischen Tagen im Ausbildungsbetrieb, einen zweitägigen Aufenthalt im Berufskolleg und einen eintägigen Hochschulaufenthalt vor. Ab dem dritten Semester reduziert sich der Besuch am Berufskolleg auf einen Tag, während der Hochschulaufenthalt sich auf zwei Tage verlängert. Nach dem fünften Semester legen die Studierenden ihre Gesellenprüfung in ihrem Gewerk vor der Handwerkskammer ab.

Mit der abgeschlossenen Ausbildung erhöht sich für ein Jahr die Anzahl der praktischen Tage im Handwerksbetrieb auf vier, während der Hochschulaufenthalt unverändert bei zwei Tagen verbleibt. Während des achten und neunten Semesters besuchen die Studierenden dann die Meisterschule sowie auch weiterhin die Hochschule. Im zehnten und somit letzten Semester befinden sich die Studierenden erneut vier praktische Tage im Handwerksbetrieb und zwei Tage an der Hochschule, bevor sie anschließend ihre Meisterprüfung ablegen und den Bachelorabschluss erlangen.

Über die gesamte Studiendauer setzt sich der Hochschulaufenthalt aus den Präsenzveranstaltungen und einem Zeitrahmen für das Selbststudium zusammen.

Der detaillierte Studienverlauf sowie die einzelnen Module sind in den nachfolgenden Grafiken dargestellt: 

Kooperationspartner

Ermöglicht wird der triale Studiengang durch eine enge Kooperation unterschiedlicher Einrichtungen aus der Region Niederrhein:

  • Berufskolleg für Technik und Medien Mönchengladbach
  • Berufskolleg Rheydt-Mülfort für Technik
  • Handwerkskammer Düsseldorf,
  • Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach,
  • Kreishandwerkerschaft Niederrhein und der
  • Hochschule Niederrhein

Studienvoraussetzungen

Für Handwerksbetriebe

  • Anerkannter Ausbildungsbetrieb der Handwerkskammer

 

Für Studieninteressierte

  • Allgemeine Hochschul- oder Fachhochschulreife
  • ein Ausbildungsvertrag in einem Handwerksberuf, alternativ ein bestehendes Ausbildungsverhältnis in einem Handwerksberuf oder der Nachweis einer bereits abgeschlossenen handwerklichen Ausbildung und eine derzeitige berufliche Tätigkeit im erlernten Ausbildungsberuf
  • Teilnahme an einem Beratungsgespräch inkl. Test zur Reflektion des Studienwunsches bei der Handwerkskammer Düsseldorf: Die Teilnahme ist Voraussetzung für die Einschreibung an der Hochschule, ist jedoch nicht an einen Leistungserfolg gekoppelt. Das Gespräch und der Test geben Studieninteressierten wichtige Einblicke in die Lehrinhalten, damit diese prüfen können, ob das Studium den eigenen Vorstellungen und Neigungen entspricht oder nicht. Zur Vereinbarung eines Termins fürs das verpflichtende Beratungsgespräch wenden Sie sich bitte per Mail an triales-studium(at)hwk-duesseldorf.de.

Bewerbung und Einschreibung

Wie bewerbe ich mich? - Studieninteressierte



Dieser Studiengang ist zulassungsfrei. Die Aufnahme erfolgt nur zum Wintersemester.
 

Bitte beachten Sie die Informationen zur Bewerbung und Einschreibung:
https://www.hs-niederrhein.de/bewerbung-und-einschreibung
 

Studienbewerberinnen und Studienbewerber, die ihren Studienabschluss in Deutschland oder in einem EU-Land erworben haben, bewerben sich online über unser Bewerbungsportal.
 

Studienbewerberinnen und Studienbewerber, die ihren Studienabschluss in einem Nicht-EU-Land erworben haben, richten ihre Bewerbung direkt an uni-assist.

Semesterbeitrag

Hier finden Sie Informationen zu der Zusammensetzung des aktuellen Semesterbeitrages und zum Semesterticket für den öffentlichen Nahverkehr.

Akkreditierung

Der Studiengang ist bei der FIBAA (Foundation for International Business Administration Accreditation) akkreditiert.

   

News

U-Strategie im Handwerk

Vom Azubi zum Manager

Niklas Roßbach
Der Arbeitsplatz von Niklas Roßbach: Hier kalkuliert er Angebote und berechnet sanitäre Anlagen.

Foto: Markus Rick/rimapress


Niklas Roßbach hat 2015 mit dem Studiengang „Handwerksmanagement“ begonnen. Der beinhaltet die Ausbildung, den Bachelor und den Meister.

Die Zunft der Handwerker hat es schwer, Nachwuchs ist rar. Besonders Abiturienten ziehen die Hochschule einer Arbeit vor, die nicht selten mit Händen und Füßen ausgeführt wird. Ein trialer Studiengang soll diese Lücke füllen. In Mönchengladbach startete 2015 der Studiengang Handwerksmanagement, der Ausbildung, Bachelorstudium und Meisterlehrgang vereint. Niklas Roßbach (23) ist einer der ersten, die damit begonnen haben. Roßbach hat im elterlichen Betrieb den Beruf des Anlagenmechanikers erlernt.

Eines wird schnell klar: Einfach ist das Studium nicht. „Wir waren zwölf Leute, als wir angefangen haben. Jetzt sind wir noch vier“, sagt Roßbach. Alle vier sind Abiturienten, obwohl auch eine abgeschlossene Ausbildung reicht. Die würde das Arbeitspensum vielleicht sogar reduzieren. Denn zusätzlich zur Zeit im Unternehmen kommen der Unterricht in der Berufsschule, die Vorlesungen im Hörsaal und die Prüfungen in der Meisterschule. Die Regelstudienzeit ist mit gerade einmal fünf Jahren veranschlagt, obwohl eine Vollzeitausbildung und ein Bachelorstudium jeweils schon mit drei Jahren zu Buche schlagen.

„Es ist schon so vorgesehen, dass wir freitags frei haben, sonst geht es nicht“, sagt der 23-Jährige. Die Vorlesungen gehen freitags von 17 bis 20.30 Uhr und samstags von 8.30 bis 17 Uhr. Studierende, die dann eine Fünftage-Woche im Betrieb hinter ich haben, haben es entsprechend schwer. Das bestätigt auch René Steinwartz, Studiengangskoordinator an der Hochschule Niederrhein. „Die sind einfach platt“, sagt Steinwartz. „Das ist schon heftig, das muss man einfach sagen.“

Roßbach hat das Glück, dass sein Vater auch sein Ausbilder ist und ihm die nötige Zeit zum Lernen zugesteht. Frank Roßbach (53) sieht das pragmatisch: „Der Ausbildungsbetrieb muss sich mit vollem Herzen dafür entscheiden. Denn er möchte ja einen hochqualifizierten Mitarbeiter haben. Und für mich als Vater ist es schön zu wissen, da steigt einer mit ein.“

Während der Ausbildung hat Niklas Roßbach den normalen Alltag im Heizungs- und Sanitärbetrieb kennengelernt. „Wenn ich zusammen mit dem Monteur ein Badezimmer oder eine Heizung installiert habe, ist es ein schönes Gefühl gewesen, darauf zu blicken und zu wissen, was ich geschafft habe.“ Dieses Gefühl habe er in der Schule nie gehabt. Inzwischen hat er die fachbezogenen Prüfungen der Meisterschule absolviert, arbeitet überwiegend im Büro. Er plant, berechnet und nimmt Kundenanfragen auf. Er managt das Handwerk, ganz so wie es der Studiengang vorsieht.

Während der Vorbereitung auf die Meisterprüfungen musste er an der Hochschule aber kürzer treten. „Meisterschule und Klausuren zusammen gehen eigentlich nicht“, sagt er rückblickend. Dadurch muss er einige Vorlesungen nachholen, sein Studium verlängert sich dementsprechend. „Von uns wird es aber glaube ich keiner in der Regelstudienzeit schaffen.“

Der vergleichsweise junge Studiengang sei noch sehr im Wandel. „Die Hochschule fragt uns intensiv nach unserem Feedback und in den kleinen Gruppen klappt das auch gut“, berichtet Roßbach. Ihn störe allerdings, dass die betriebswirtschaftlichen Vorlesungen sehr allgemein gehalten seien. „Ich würde mir da mehr konkrete Beispiele aus dem Handwerk wünschen.“

Bis Niklas Roßbach seinen Vater ablöst, ist noch Zeit. Bis dahin will er auch mal ein paar Jahre in anderen Betrieben arbeiten. „Um der Betriebsblindheit vorzubeugen“, bestätigt Frank Roßbach.

Quelle: Rheinische Post

Radiospot - BHM Studierende berichten

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Zum Gesellen, Meister und Bachelor in nur fünf Jahren! 
Foto: ©Deutschlandfunk, Köln

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Frau Escher startet durch

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Eine junge Frau, die weiß was sie möchte – ein Unternehmen, das frühzeitig Personalplanung beherzigt – die Grundlage für eine gemeinsame Karriereplanung dazu liefert das Triale Studium an der Hochschule Niederrhein.
 

Elisa Escher 

Kristy Kohlgraf studiert trial

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Kristy Kohlgraf studiert trial an der Hochschule. Neben dem Studium der Betriebswirtschaftslehre arbeitet sie in einem Friseursalon.

Klicken Sie auf den nachfolgenden Link für einen Einblick in ihren Lern- und Arbeitsalltag.

Kristy Kohlgraf 

   

Persönlicher Kontakt

René Steinwartz, M.A.
Einstufung und Anerkennung, Studiengangkoordination BBS / BHM / BBFD / BBFT / BBWD / MBA, Lehrbeauftragter Bankmanagement & Risikosteuerung, Wissenschaftliches Arbeiten, Lernmethoden
Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Marketing